Ethik – ein Thema auch in der digitalen Gesundheitsversorgung

Gesundheit ist ein besonderes Gut – sie bedarf höchster ethischer Sicherheit.

Die Digitalisierung durchdringt immer mehr unsere Lebensbereiche. Auch in der Gesundheitsversorgung nimmt die Zahl der Möglichkeiten, digitale Technologien einzusetzen, ständig zu. Arten und Formen des Einsatzes sind dabei fast unüberschaubar geworden. Das reicht von Gesundheits-Apps für Gesunde oder chronisch Kranke über die elektronische Gesundheitskarte und den Einsatz sogenannter künstlicher Intelligenz zur Unterstützung von Ärztinnen und Ärzten bei der Diagnostik, zum Beispiel in der Radiologie, bis hin zu sogenannten OP-Robotern. Der Großteil der Technologien setzt an einem bestehenden Problem an und versucht, durch digitale Ansätze zu neuen verbesserten Lösungen zu gelangen.

Eine allgemeine Ethik der Digitalisierung oder gar ein pauschales Urteil kann es bei einer solchen Vielfalt nicht geben. Vielmehr müssen für jede Technologie und unter Umständen auch jeden neuen Einsatz einer Technologie Chancen und Risiken nach transparenten Kriterien ethisch abgewogen werden. Da Gesundheit ein besonders wichtiges Gut ist, müssen die ethischen Überlegungen mit besonderer Sorgfalt ange­stellt werden.

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